Agnes hat viele Geschwister gehabt, darunter auch ältere Brüder. Sie soll in Wien als Anwaltsgehilfin bei einem jüdischen Anwalt gearbeitet haben. Die beiden hätten eine Affäre gehabt, und sie wurde von ihm schwanger. Da er eine Familie gehabt habe, sei es ihm angeblich nicht möglich gewesen, zu dem Kind - Hugo Doschek - zu stehen; er soll ihm jedoch anonym ein Vermögen, das ihm eine ordentliche Schulbildung, Berufsausbildung, ein eigenes Haus und genug für die Gründung einer Familie ermöglichen sollte. (Dann kam der 1. Weltkrieg, die Inflation, und damit war das Geld weg.)
Agnes gebar Hugo im Alservorstadt Krankenhaus in Wien. Sie nannte den Namen des Kindsvaters nicht. Anschließend soll Hugo bis zu seinem 10. Lebensjahr in eine kirchliche Einrichtung gekommen sein. Danach sei er zu den Eltern seiner Mutter gegangen. Mit 12 Jahren hat ihn sein Großvater - Josef Doschek - angeblich weggeschickt, da er sich für sich selbst sorgen könnte.
Nach der Geburt soll Agnes zu ihren ausgewanderten älteren Brüdern in die USA ausgewandert sein, um ein neues Leben zu beginnen. Dort kam sie jedoch nie an. Es sollen Nachforschungen von österreichischer und amerikanischer Seite angestellt worden sein: Das Schiff sei ausgelaufen, aber nie in Philadelphia angekommen. Man sei zu dem Schluss gekommen, dass das Schiff Piraten zum Opfer gefallen war, und sie entweder getötet oder verschleppt wurde.
Ihr Sohn Hugo hat sie im Erwachsenenalter für tot erklären lassen.
Klärung der Fakten:
Eine konkrete Aufklärung geht offensichtlich über Jahre, deshalb:
Besucher seit Januar 2015